Paul Cézanne wurde am 19. Januar 1839 in Aix-en-Provence geboren. Auf Wunsch seines Vaters begann er ein Jurastudium, das er zwei Jahre später abbrach, um gegenüber seinem Vater eine Ausbildung an der Zeichenschule in Aix-en-Provence durchzusetzen. Er gilt als Pionier der modernen Kunst und als einer der wichtigsten Vorläufer des Kubismus. Cézanne war ein großer Bewunderer der klassischen Kunst der versuchte, die Ideen der antiken Kunst in die moderne Kunst zu integrieren.
Cézannes Werke zeichnen sich durch eine große Liebe zum Detail und einen rigorosen Umgang mit der Perspektive aus. Sein Ziel war es, Farben und Formen zu harmonisieren und eine angenehme visuelle Balance zu schaffen. Paul Cézanne hinterließ über 954 Ölgemälde und Aquarelle sowie 1200 Zeichnungen. Wie kaum ein anderer Maler seiner Generation portraitierte er sich immer wieder selbst, die Darstellung zeitgenössischer Themen fehlt dagegen in seinem Œuvre.

Von Januar bis Mai 2026 widmet die Fondation Beyeler zum ersten Mal eine Einzelausstellung Paul Cézanne. Die Ausstellung konzentriert sich auf die letzte und zugleich bedeutendste Phase im Schaffen des Franzosen und beleuchtet zentrale Themen der späten Jahre, darunter das Stillleben, Porträts, Landschaften sowie Badenden-Szenen. Anhand von rund 50 Ölgemälden und Aquarellen ermöglicht es die Ausstellung, Form, Licht und Farbe in den bahnbrechenden Werken Cézannes zu erleben – jene Qualitäten, die Künstler und Künstlerinnen über Generationen hinweg inspiriert und bis heute geprägt haben.

Auf dem Weg nach Basel wird Ihnen Ihr Reiseleiter Herr Sauther eine Einführung zu Cézanne geben.

Vor Ort haben Sie die Möglichkeit, auf eigene Kosten Audioguides für die Dauer des Aufenthaltes zu erwerben. (Je nach Verfügbarkeit, eine Reservierung der Audioguides im Voraus ist von Seiten des Museums leider nicht möglich).

Nach dem Besuch der Ausstellung bleibt noch Zeit für einen Spaziergang durch Basel, ehe Sie gegen 17:00 Uhr die Heimreise antreten.